Émilie Gastaud, Finalistin der Victoires de la Musique Classique  2013 in der Kategorie „Entdeckung Instrumentalsolist  des Jahres‟ und seit 2010 Co-Solistin des Orchestre Philharmonique de Radio France unter der Leitung von M.Y. Chung, ist zur Ersten Solo-Harfenistin des Orchestre  National de France unter der Leitung von Daniele Gatti nominiert worden.
                                              
Die Preisträgerin der Cziffra-Stiftung 2010 „trägt zur Ausstrahlungskraft der französischen Harfenschule in Europa  bei und stellt ihr Talent in den Dienst der bedeutendsten Orchester.“ 
(Zeitung La Provence)
„Ihre technischen Fähigkeiten haben mich  überrascht und die große Sensibilität ihres Spiels hat mich fasziniert. Sie  besitzt einen Einfallsreichtum und ein Klangspektrum, die man nur bei sehr  wenigen Harfenisten findet.“ Philippe Jordan, Musikdirektor der Pariser  Oper
Émilie, 1988 in  Paris geboren, erhält ihre erste Ausbildung von Frédérique Cambreling, der sie  ihre Liebe zur Harfe und ihre Berufung verdankt.
Im Alter von elf  Jahren gewinnt sie einen 3. Preis beim internationalen Felix  Godefroid-Wettbewerb in Belgien und wird daraufhin eingeladen, eine Reihe von Konzerten in Namur und der  Region zu geben.
Sie erhält mit 15 Jahren die Unterstützung  der Banque de France durch Lionel Bringuier noch vor ihrer Aufnahme in das  Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris.
2006 folgt dann der einstimmig vergebene 2. Preis beim internationalen  Harfenwettbewerb in Lille (ehemals Martine Géliot-Wettbewerb) zusammen mit dem  Spedidam-Preis für die beste Interpretation des „Tanz der Kobolde“ von H.  Renié, sowie dem Preis der SACEM. 
Nach ihrem Ersten Preis am CNSM von Paris unter Isabelle Moretti im Jahr 2008,  der ihr einstimmig mit der Bewertung „sehr gut“ verliehen wird, erhält Émilie  im Finale des internationalen Lily Laskine-Wettbewerbs eine Ehrenwertung für  das Konzert von Zabel, das sie zusammen mit der Republikanischen Garde  interpretiert. 
Von 2004 bis 2008 verfolgt sie eine  vertiefte Ausbildung und sammelt gleichzeitig bedeutsame Orchestererfahrung. Émilie  wird zunächst Erste Harfe des Französischen Jugendorchesters OFJ unter J. L.  Cobos und J. C. Casadesus, dann Soloharfe des Gustav Mahler Jugend Orchesters  GMJO unter der Leitung von C. Abbado, gefolgt von P. Jordan; sie tritt in den  größten Konzertsälen in Europa (Royal Albert Hall in London, Wiener  Musikverein, Kölner Philharmonie, München...) und Südamerika auf.
Die Aufnahme in die renommierte  Karajan-Akademie im Jahr 2008 ermöglicht ihr eine einzigartige professionelle  Erfahrung inmitten der Berliner Philharmoniker unter der Anleitung von  Marie-Pierre Langlamet, mit der sie seit zwei Jahren studiert.
                                              Sie tritt unter der Leitung der bedeutendsten Dirigenten auf wie S. Rattle, S.  Ozawa, P. Boulez, Z. Mehta, G. Dudamel, S. Bychkov...
Gleichzeitig bereitet sie an der Hochschule  in Hamburg ihren Master in der Klasse von Xavier Demaistre vor und gewinnt 2010  das Konzertexamen - ihr Solistendiplom - mit Auszeichnung.
                                              Während dieser Ausbildung gewinnt sie den 1. Preis des Ebel Preis: Es ist das  erste Mal, dass eine Harfenistin diese Auszeichnung erhält.
                                              Émilie bekommt auf diese Weise die Möglichkeit, als Solistin das Konzert von  Ginastera mit dem Sinfonieorchester Hamburg unter der Leitung von D. Porcelijn  zu geben.
                                              Die junge Künstlerin nimmt auch an zahlreichen Festivals teil (Roquevaire,  Junge Talente, Royan, Tulle, Évreux, Kammermusiksaal und Schloss Bellevue in  Berlin, Alte Oper in Frankfurt, Bilbao ...) einschließlich dem Festival von  Aix-en-Provence mit den Berliner Philharmonikern, wo sie Ravels „Introduction  und allegro“ mit dem Navarra Quartett aufführt. Dieses Werk spielt sie erneut  mit dem Ébène Quartett während des Halbfinales des Internationalen  ARD-Wettbewerbs in München im Jahr 2009; dort erhält sie den  „Bärenreiter-Urtext-Preis“.
  
                                              Gleichzeitig tritt Émilie auch in verschiedenen Formationen auf mit dem  Trompeter Romain Leleu, den Bratschern Adrien La Marca und Jérémy Pasquier, dem  Flötisten Matteo Cesari, der Sopranistin Tatiana Probst, dem Harfenisten  Nicolas Tulliez und ihrem Vater dem Schlagzeuger Michel Gastaud.
Ihre erste CD mit dem Titel „Tanz mit den Saiten“, die durch die besondere Mitwirkung des Schauspielers André Dussollier entstanden ist, ist im Oktober 2012 bei Triton Records erschienen. Die CD umfasst Texte und Werke, die den Tanz zum Thema haben.
Gaëlle Le Gallic von France Musique wird Émilie in zwei ihrer Sendungen („Ihre erste CD" und „Carte Blanche für ...") willkommen heißen.
Das  enorme Repertoire von Émilie deckt ihren bevorzugten Bereich der französischen  Musik ab, aber auch die Stile vieler anderer Länder und umfasst ebenfalls die  Kreationen verschiedener Komponisten mit sehr unterschiedlichen Ästhetiken.
                                              Zu Émilies Projekten 2013  gehören die Einladung zu den Flâneries Musicales von Reims, das Arsenal von  Metz , das Adyar-Theater, die Piano Folies von Le Touquet und Konzerte als  Solistin mit dem Kammerorchester Toulouse.
                                              Medien:
                                              France Musique (öffentlich-rechtlicher Radiosender): „Ihre erste CD“ und „Carte  Blanche für Émilie Gastaud“ (eineinhalbstündiges Livekonzert und -Interview), eine  Sendung von Gaëlle Le Gallic
                                              France Inter (öffentlicher Readiosender): „Ouvert la Nuit“, eine Sendung von  Alexandre Héraud mit Karol Beffa und Deborah Nemtanu / „Carrefour de Lodéon“,  eine Sendung von Frédéric Lodéon
                                              FR 3 (öffentlich-rechtlicher Fernsehsender): Pressekonferenz „Victoires de la  Musique“ und Livesendung
  „Les Victoires de la Musique“
                                              Die Musikerin spielt auf einer Harfe von Lyon & Healy.
                                              " traduction vers l'allemand Ursula Dorothea Wachter"
                                              
                                            



